Von 1968 bis 1972 war der Landschaftsarchitekt Günther Grzimek mit der Grünplanung des Olympiaparks befasst. Er schuf eine organische Landschaft mit Mulden, Tälern und sogenannten Schwalbennestern, die durch die Architektur hindurchfließt und wie selbstverständlich die großen Sportstätten aufnimmt. Die in die Landschaft integrierten Bauten verzichten dabei bewusst auf Monumentalität und Pathos. An ihre Stelle treten der menschliche Maßstab und eine heitere Sachlichkeit. Wichtig war Grzimek auch eine offene Gestaltung ohne Absperrungen und Zäune: Er verwob den Park mit seiner Umgebung. Grzimeks innovative Parklandschaft knüpft mit ihren Hügeln und Tälern an das Voralpenland an. Seine Idee eines "Gebrauchsparks“, den sich die Menschen aneignen können, war für die damalige Zeit ein absolutes Novum.