Die Sportstätten des Olympiaparks

Die Hauptsportstätten sind nach frühem olympischen Vorbild in Erdmulden eingebettet - optisch angelehnt an antike Sonnensegel.

Blick auf Olympiastadion

Olympiastadion

Das Olympiastadion mit seinem weltberühmten Zeltdach von Architekt Frei Otto bildet das sportliche Zentrum des Olympiaparks. Mit damals 80.000 Zuschauer*innen (heute 69.000) hatte es die größte Kapazität aller für die Spiele genutzten Sportstätten. Hier fanden unter anderem die Eröffnungs- und Abschlussfeier der Olympischen Spiele 1972 statt. Danach diente das Stadion vor allem dem FC Bayern München und dem TSV 1860 München als Spielstätte. Nachdem der Fußball 2005 in die Allianz Arena abwanderte, finden hier heute kulturelle, aber auch sportliche Großveranstaltungen statt. Das 78.000 Quadratmeter große Zeltdach kann im Rahmen von Führungen begangen werden.

Handball-WM in der Olympiahalle

Olympiahalle

Ähnlich wie das Olympiastadion wurden Teile der Olympiahalle als Mulde in die Landschaft integriert, wodurch die zum Teil 45 Meter hohe Halle deutlich niedriger erscheint. Den Olympischen Spielen 1972 diente sie als Austragungsort für die Disziplinen Geräteturnen und Handball und wurde für eine nacholympische Nutzung bewusst als Mehrzweckhalle konzipiert. Mit einer Kapazität von 14.000 Personen wird die Olympiahalle heute für Konzerte und Sport-Events genutzt. Aber auch große Show-Programme, Messen oder Aktionärsversammlungen finden hier statt.

Blick auf kleine Olympiahalle

Kleine Olympiahalle

2011 wurde die Kleine Olympiahalle für 3.600 Zuschauer eröffnet. Sie kann als eigener Veranstaltungsort genutzt werden oder in Kombination mit der Olympiahalle, mit der sie über einen Tunnel verbunden ist. Die großflächige Verglasung versorgt den Veranstaltungsraum dabei mit Tageslicht. Das Architekturbüro Auer Weber integrierte die Halle in das Gelände des Olympiaparks und führte damit den ursprünglichen Gedanken der Architekten fort.

Olympiaschwimmhalle

Olympia-Schwimmhalle

Die Olympia-Schwimmhalle befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Olympiasee. Die Zeltdachkonstruktion des Olympiaparks überspannt das Olympiastadion, die Olympiahalle und auch die Olympia-Schwimmhalle, mit dem Unterschied, dass sie hier an die Fassade anschließt und den oberen Raumabschluss bildet. Heute laden neben der sommerlichen Liegewiese fünf Schwimmbecken, eine Sprunganlage sowie ein umfangreicher Wellnessbereich zum Besuch ein.

Olympiapark Werner-von-Linde-Halle

Werner-von-Linde-Halle

In der Werner-von-Linde-Halle wärmten sich die Athletinnen und Athleten der Sommerspiele 1972 wie auch bei den Europameisterschaften 2002 vor ihren Wettkämpfen auf. Denn gleich nebenan befindet sich das OIympiastadion. Benannt wurde die Halle nach Werner-von-Linde (1904 – 1975), der als ehemaliger Zehnkämpfer eine Schlüsselrolle in der Münchner Bewerbung für die Olympischen Spiele 1972 einnahm. Noch heute trainieren hier bayerische und deutsche Spitzensportler und -sportlerinnen und es finden Wettkämpfe statt.